Wo kommt der Name 'Waddenzee' bzw. Wattenmeer her?

Das Wattenmeer verläuft von Den Helder in der Spitze von Nordholland bis zur Dänischen Hafenstadt Esbjerg. Es ist ein einzigartiges Gebiet, in dem sich die Landschaft zwei Mal pro Tag vollkommen verändert. In dem einen Moment sieht man ausgedehnte Sandflächen (die sogenannten Wattplatten) und ungefähr sechs Stunden später steht alles unter Wasser. Pflanzen und Tiere, die hier leben können, besitzen oftmals besondere Fähigkeiten!

Gezeiten im Watt

Die Gezeiten bestimmen den Charakter des Wattenmeeres. Ungefähr twei Mal täglich wird es im Watt Hoch- und zwei Mal täglich Niedrigwasser. Auflaufendes Wasser nennt man Flut, ablaufendes Wasser wird Ebbe genannt. Aufgrund der periodischen Schwankungen des Meeresspiegels, entstehen sehr starkte Strömungen. Vorallem zwischen den Wattenmeerinseln strömt das Nordseewasser mit großer Kraft in das Wattenmeer hinein und wieder heraus.

An manchen Stellen im Wattenmeer entsteht ein Wattenhoch. Im Niederländischen werden Wattenhochs als 'Wantijen' bezeichnet (Wantij bedeutet wörtlich “schlechte Tiede”). Hier stoßen Meeresströmungen aufeinander und steht das Wasser dadurch so gut wie still. Die durch die Strömung mitgeführten Schwebstoffe (Sand und Pflanzen) sinken dort zu Boden. So entstehen neue Sandplatten im Watt oder sogar neue permanent trockene Landstücke.

Waten durch das Meer

Der Niederländische Name ‘Waddenzee’ ist von dem Verb ‘Waden’ abgeleitet, da man von Zeit zu Zeit durch das Gebiet waden kann. Auch im Deutschen kennt man das Verb Waten. Die Friesländer nennen das Wattenmeer auch ‘de Waadzee’, das durchwatbare Meer.

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