Post aus dem Meer

Wenn man früher eine Flasche am Strand fand mit einem Brief darin, war das meistens ein schlechtes Zeichen. Seemänner benutzten Flaschenpost als letzten Notruf. Von einem in Seenot geratenen Schiff wurde eine Flasche über Bord geworfen in der Hoffnung, dass die Flasche irgendwo anspülen würde und einen Leser erreichen würde. Auf dem Brief stand meistens eine letzte Mitteilung an die Familie oder ein Wunsch des sich in Not befindenden Seemanns.

Wo kommt die Flaschenpost her?

Heutzutage verfügen Schiffe über gute Kommunikationsmöglichkeiten und, falls nötig, ist Hilfe schnell am Ort. Trotzdem kann man am Strand noch immer regelmäßig eine Flaschenpost finden. Der Niederländer Wim Kruiswijk aus Zandvoort ist ein echter Flaschenpostsammler. Er hat in den letzten 20 Jahrhunderten Flaschenpostberichte am Strand gefunden. Ein Großteil der Briefe stammt von Kindern aus Südost-England oder vom niederländischen oder belgischen Küstenstreifen südlichen von Zandvoort. Das liegt an der Nordseeströmung, die vor der niederländischen Küste von Süd nach Nord strömt.

Selber eine Flaschenpost verschicken

Verbringen Sie in Kürze Ihren Urlaub an der niederländischen Küste und möchten Sie eine Flaschenpost verschicken? Gebrauchen Sie dafür dann eine gut schließende Plastikflasche, die mit ein bisschen Sand beschwert wurde. Auf den Brief schreiben Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und das Datum, an dem Sie den Brief geschrieben und verschickt haben. Suchen Sie einen Tag mit Ostwind aus, um die Flasche in’s Meer zu werfen. Dann haben Sie die größte Chance, dass die Flasche am weitesten weggespült wird. 

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