Vom Strand aus zu fischen ist für viele eine einzigartige Erfahrung. Durch Wellen, Gezeiten und dem Wissen, dass jede Menge Fische im Meer schwimmen ist Hochseefischen auch spannend. Sie können in den Niederlanden aber auch vom Strand, von den Pieren und von Deichen aus fischen.
Was müssen Sie dazu beachten?
Um vom Strand aus zu fischen ist in den Niederlanden keine besondere Erlaubnis notwendig. Im Wattenmeer und an der Ooster- und Westerscheldedürfen Sie maximal mit 2 Angeln (nicht mehr als drei Haken pro Angel) fischen. Seefische fangen Sie am besten mit einer kräftigen Wurfangel mit einer Länge von 4-5 Metern, aber auch mit einer guten Karpfenrute können Sie erfolgreich sein. Verwenden Sie ein Stativ mit einem Gewicht daran zur Unterstützung, (zum Beispiel einen Eimer mit Wasser), damit die Angel nicht umfallen kann.
Wo sollten Sie am Strand stehen, um von dort aus zu fischen?
Dicht an der Flutlinie finden Sie in der Nordsee Sandbänke, die bei Ebbe sichtbar werden. Bei Flut erkennen Sie die Sandbank an der Stelle, wo die Wellen Schaumkronen ausbilden. Zwischen den Sandbänken befinden sich Vertiefungen. Hier stoppt die fortlaufende Welle. Ein sogenannter "Zwin“ ist das Wasser zwischen zwei Sandbänken, parallel am Strand gesehen. Als Strandangler müssen Sie sicherstellen, dass Sie im "Zwin“ oder einem "Mui“, also einem Seeloch Ihre Köder plazieren. Hier ist das Wasser tiefer als vor einer Sandbank und es gibt hier mehr Fische.
Planen Sie bald Urlaub in einem Ferienhaus an der Küste und haben Sie Lust auf eine Seezunge oder einen schöne Seebarsch? Dann werfen Sie die Angel in der Nordsee aus!
