Tauchboot besuchen

Herrlich ist so ein Urlaub an der niederländischen Küste. Genüsslich am Strand liegen und im Meer schwimmen. Wie aber wäre es, unter Wasser in der Nordsee herum zu fahren? Geräuschlos durch das Wasser zu sausen und Fische und Pflanzen beinahe hautnah zu sehen?

Schon im Jahre 1620 wurde das erste Tauchboot praktisch getestet. Es war von dem niederländischen Erfinder Cornelis Drebbel entwickelt und konnte maximal drei bis fünf Stunden unter Wasser fahren. 1776 wurde erstmals ein Unterwasserfahrzeug zu Kriegszwecken eingesetzt. Mit ‘de turtle’ wurde versucht, ein britisches Fregattenschiff an zu fallen.

In den Jahren danach wurden die Unterseeboote immer besser. Am Ende des 19ten Jahrhunderts wurde das erste elektrisch angetriebene U-Boot mit einem Navigationsgerät in Betrieb genommen.

Tauchboot oder Unterseeboot?

Bei der niederländischen Marine gilt der Ausdruck Tauchboot für ein Boot, das überwiegend über Wasser fährt und nur taucht, um dem Gegner zu entkommen. Unterseeboote sind Schiffe, die lange Zeit unter Wasser bleiben können und erst wieder auftauchen, wenn es wirklich nötig ist. Die heutigen U-Boote werden mit Kernenergie angetrieben und können dadurch noch länger unter Wasser bleiben.

Nach Den Helder

Machen Sie in Kürze Urlaub in einem Haus an der nordholländischen Küste? Bei dem Marine Museum in Den Helder liegt ein echtes Unterseeboot aus den 90iger Jahren. In das U-Boot ’de Tonijn’ passten ganze 67 Besatzungsmitglieder. Sie gingen oft auf geheime Mission, um sowjetische Unterseeboote zu beseitigen und Informationen zu sammeln über Schiffe aus dem Warschauer Pakt.

’De Tonijn’ ist noch vollkommen in seinem ursprünglichen Zustand erhalten und darf besucht werden. Im Innenraum des Bootes hat man das Gefühl, jeden Moment ablegen zu können. Sie können durch das Periskop schauen und sich Geschichten ehemaliger Besatzungsmitglieder anhören.

Die Sicherheit von: