Hondsbossche Duinen

Die Basis für die Hondsbossche Zeewering (der Verteidigung gegen die Nordsee) zwischen Camperduin und Petten aan Zee an der nordholländischen Küste wurde schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts gelegt. Der Deich musste bei Hochwasser Schutz bieten. Doch 2004 wurde der Deich von der Regierung letztendlich als die ’schwächste Stelle’ an der niederländischen Küste bezeichnet. Aufgrund der Zukunftsprognosen zur Steigung des Meerwasserspiegels wurde die Wahrscheinlichkeit, dass der Deich durchbrechen würde, als zu groß eingeschätzt, nämlich höher als einmal in 10.000 Jahren.

Der Deich wurde zunächst mit einer Kombination aus Dammwand und Betonblöcken erhöht. Im Jahre 2012 hat man sich für eine langfristige Lösung entschieden: Aufspülen von 20 Millionen m3 Sand. Innerhalb von zwei Jahren wurde die Hondsbossche Zeewering verstärkt und entstand eine komplett neue Dünenlandschaft: de Hondsbossche Duinen.

Kust op Kracht

Das neue Dünen- und Strandgebiet verbindet die Schoorlse Duinen mit den Pettemer Duinen. Auf diese Weise entstand eines der längsten zusammenhängenden Dünengebiete der Niederlande. Die Küste wird nun noch besser geschützt durch den breiten Strand und die Anlage der neuen Dünen. Die Provinz Nordholland, Naturorganisationen und die Gemeinden rund um die Hondsbossche Duinen haben unter dem Namen ’kust op kracht’ ihre Kräfte gebündelt und Projekte gestartet, um die Gegend für Touristen noch attraktiver zu machen. Insgesamt wurden über 50 Projekte konzipiert, wie Rad- und Wanderwege, Aussichtspunkte, Strandaufgänge und das Anlegen neuer Naturgebiete.

Informationszentrum in Petten

Verbringen Sie in absehbarer Zeit Ihren Urlaub in einem Ferienhaus in zum Beispiel Schoorl, Camperduin, Bergen oder Callantsoog? Schauen Sie dann beim Informationszentrum in Petten vorbei. Die eindrucksvolle Ausstellung ’Zand tegen Zee’ (Sand gegen Nordsee) zeigt Ihnen, wie die Küste in Petten und Camperduin mit Millionen Kubikmeter Sand verstärkt wurde!

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