Bunker an der niederländischen Küste

Während des Zweiten Weltkrieges wurden viele europäische Länder von Deutschland erobert und besetzt. Doch die Deutschen Streitmächte hatten Angst vor einer Invasion von der Nordsee aus und bauten sich eine 5000 Kilometer lange Verteidigungslinie entlang der Küste auf. Dieser sogenannte Atlantikwall verlief von Norwegen über Dänemark, Deutschland, die Niederlande und Belgien nach Frankreich bis an die Grenze nach Spanien.

Diese Verteidigungslinie wurde niemals vollkommen fertiggestellt und bestand aus Bunkern, Kanonen und Mienenfeldern. Die Verteidigungswerke wurden vor allem an strategischen Punkten entlang der Küste wie Flussmündungen und Häfen positioniert.

An der niederländischen Küste waren Hoek van Holland und IJmuiden wichtige strategische Orte. Hier wurden darum eine große Anzahl Bunker, Mienenfelder und Absperrungen gebaut. Auch bei Den Helder und Vlissingen wurden viele Verteidigungswerke aufgebaut.

Bunker besuchen

Viele Reste des Atlantikwalls sind noch immer an den Stränden und in den Dünengebieten der niederländischen Küste zu finden. Machen Sie in absehbarer Zeit Urlaub in einem Ferienhaus am niederländischen Strand und möchten Sie sich diese Verteidigungslinie aus dem Zweiten Weltkrieg von Nahem anschauen? An einigen Stellen an der Küste sind Bunkerkomplexe restauriert und können Sie sie besuchen. Unter anderem in Noordwijk, IJmuiden, Schreveningen und Hoek von Holland sind Bunkermuseen ansässig.

An der nordholländischen Küste bei der Strandpromenade von Kijkduin wurde 2015 ein enormer Bunkerkomplex für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hierbei sind vier Bunker mit ihren Korridoren von zusammen ungefähr 100 Meter Länge miteinander verbunden und gehörten zu dem sogenannten Widerstandsnest 67 HL.

Die Sicherheit von: